Meditation hat in meinem Leben eine zentrale Bedeutung. Sie ist eine intensive Methode, tiefer in die eigene Struktur einzudringen um die dort vorhandenen Muster und Aspekte zu erfahren. Die gezielte Konzentration ermöglicht eine Wandlung blockierender Strukturen und eine Befreiung potenzieller Qualitäten.
Durch Meditation öffnet jemand sich für das Potenzial und den Reichtum seiner göttlichen Seele. Er lernt, seine Stimme der Stille zu hören und die darin erfahrbaren Qualitäten mit Hilfe einer konzentrierten Ausrichtung und Vorstellungskraft zu befreien.

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Meditation

Meditation ist eine effektive und gezielte Möglichkeit für das Arbeiten an einem Selbst. Der Begriff ist für uns hier im Westen relativ neu (das Christentum kennt sehr wohl das Potenzial der Stille und der Meditation - der Kontemplation, wie es meistens bezeichnet wird – z.B. in den Klöstern). In der konzentrierten Stille entwickelt sich eine innere Dynamik, die die Energien höherer Ebenen erweckt und in unser System einwirken lässt. Wer diese Stille noch ergänzt mit einer gezielten Ausrichtung und Vorstellung oder mit Hilfe eines Mantrams, lenkt die frei werdenden Energien in eine gewünschte Richtung. Damit wird die Meditation zu einem sehr effektiven Werkzeug, Prozesse in Gang zu setzen oder zu unterstützen.
Meditation erweitert das Bewusstsein und lenkt Energien (und damit Entwicklungsprozesse). Sie ist eine Kraft die innere Idee einer Sache, einer Eigenschaft oder von einem selbst, wodurch man gezielter und bewusster damit umgehen kann. Dies führt zu einer Verbesserung, Erleichterung oder Wandlung der Situation. Durch die Meditation erfasst man eine tiefere Wahrheit, bekommt Klarheit über sich selbst, erkennt schließlich die eigene Göttlichkeit.
Man kann Meditation auch als die "Arbeitsmethode der Seele" bezeichnen, so wie die Aktivität des Gefühlsbereiches das Fühlen, die des Mentalbereiches das Denken ist.  

Das Wort "Meditation" kann man übersetzen mit 'sich zentrieren', 'zur Mitte gehen'. Vor der Meditation steht die Konzentration. Man kann die Meditation als eine verlängerte Konzentration betrachten: Je besser, länger und intensiver man sich konzentrieren kann, desto leichter fällt das Meditieren.
Genauso ist die Kontemplation als eine verlängerte und vertiefende Meditation zu betrachten und die Identifikation wiederum als verlängerte Kontemplation. Die Begriffe werden oft ziemlich ungenau und auch durcheinander verwendet.
Konzentration ist die Grundlage aller Meditation und sie ist schwer zu erlernen. Sich eine Minute lang auf eine Idee oder einen Gegenstand zu konzentrieren, ohne sich ablenken zu lassen, ist für uns fast unmöglich und verlangt eine lange Vorbereitung. Wer meditieren will, sollte sich also niemals Stress machen (oder zu schnell aufgeben, "weil ja nichts passiert"), sondern sich der Meditation hingeben in dem Vertrauen, dass die Wirkung da ist.